Agile Entwicklung
Fakten
Vorgehensmodelle und noch mehr Prozessmodelle definieren einen engen Rahmen für Software Projekte, und sie fordern eine Menge von Aktivitäten, die nicht direkt der Software-Entwicklung dienen, sondern einen organisatorischen Zusatzaufwand bedeuten. Viele Projektleiter fühlen sich durch die Vorgaben in ihrer Arbeit eingeengt, und nicht jede Vorgabe passt auf jedes Projekt. Deshalb hat sich seit einigen Jahren eine Art Gegenbewegung organisiert, die einer Überregulierung von Projekten entgegenwirken will. Sie wird mit dem Begriff Agile Software-Entwicklung umschrieben.
Folgende Sätze beschreiben wichtige Zielrichtungen der Agilen Software-Entwicklung:

Manifest der agilen Software Entwicklung
Prinzipiell geht es aus Sicht der Entwickler darum, flexibler und ständig gemeinsam mit dem Auftraggeber voranzugehen.
Eine agile Methode, die gerade im Medienbereich immer populärer wird, ist Scrum. Diese Methode versucht in einem iterativen Prozess auf möglichst einfache Weise und mit wenig organisatorischem Zusatzaufwand gute Software zu entwickeln.
Scrum beinhaltet drei Rollen:

definiert die Produkteigenschaften, pflegt das Produkt Backlog, legt die Inhalte der Sprints fest und gibt Arbeitsergebnisse frei

verantwortlich für den Scrum Prozess, schützt das Team vor Störungen und moderiert Scrum-Meetings

setzt sich aus weniger als 10 Personen aus unterschiedlichen Bereichen (Entwickler, Architekt, Tester, ...) zusammen, verteilt selbst die Aufgaben in jedem Sprint und trifft sich zum Daily-Scrum Meeting. Es gibt keine Hierarchie
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